Jedes Jahr werden in der Schweiz über 14'000 Zeckenbisse registriert. Diese können Krankheiten wie Borreliose (auch Lyme-Krankheit genannt) und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Die kleinen Tiere warten im Gras oder im Gebüsch darauf, sich an einem sogenannten «Wirt», also beispielsweise an einem Menschen festzuklammern. Sie sind sogar in der Lage, sich über eine gewisse Zeit an Kleidern und Schuhen festzuhalten. Zecken sind während des ganzen Jahres aktiv, doch das Risiko von Zeckenbissen ist von Frühling bis Herbst am höchsten. Deshalb ist es wichtig, sich bei einem Ausflug in die Natur gut zu schützen.
Fünf Tipps zur Prävention:
- Lange Kleidung und geschlossene Schuhe tragen;
- Ein Abwehrmittel gegen Zecken auf Haut und Kleider auftragen;
- Auf gekennzeichneten Wegen bleiben;
- Zurück zu Hause gründlich die Kleider, Haut und Kopfhaut auf Zecken untersuchen;
- Gegen FSME impfen lassen, wenn Sie regelmässig in Wäldern unterwegs sind oder in einer stark betroffenen Region leben;
Eine Zecke korrekt entfernen:
- Greifen Sie die Zecke am Kopf mit einer Zeckenpinzette, -Zange, -Karte oder einem ähnlichen Hilfsmittel
- Entfernen Sie die Zecke langsam und kontinuierlich aus der Haut.
- Kontrollieren Sie, dass Sie die Zecke vollständig entfernt haben.
Kontaktieren Sie eine Ärztin oder einen Arzt, wenn Sie die Zecke nicht vollständig entfernen können oder wenn sich Rötungen, Eiter oder ein roter Kreis (Wanderröte genannt) um die Stichstelle bilden.