«Hört auf die Betroffenen»

Jubiläums-Spotlight auf Dominik Zehntner: Der ehemalige Präsident beantwortet unsere Fragen.

Jubiläums-Spotlight auf Dominik Zehntner: Der ehemalige Präsident beantwortet unsere Fragen.

Dominik Zehntner

Dominik Zehntner, Rechtsanwalt «kurz vor AHV» und ehemaliger Präsident von FRAGILE Suisse. Foto: zVg

FRAGILE Suisse wird 30 Jahre alt. Zum Anlass unseres Jubiläums wollen wir jeden Monat eine Person ins Rampenlicht rücken, die für FRAGILE Suisse wichtig ist oder war. Diesen Monat haben wir Dominik Zehntner einige Fragen gestellt. Der Rechtsanwalt war von 2005 bis 2013 Präsident von FRAGILE Suisse.

Dominik Zehnter, was fehlt Ihnen zum Glück (nach Fragebogen von Max Frisch)?
Heute viel, morgen wenig und übermorgen vielleicht eine Feige...

Wofür sind Sie dankbar?
Dass ich existiere.

Was ertragen Sie nur mit Humor?
Gewisse Menschen und Geschwätz.

Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum?
König Salomon wegen seines berühmten Urteils.

Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das?
Der Krieg würde abgeschafft und Frieden installiert.

Welches war das schönste Kompliment, das Ihnen jemand einmal gemacht hat?
Dass ich der angenehmste Chef sei, da ich mich kaum einmische.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Welchen hätten Sie?
Keine und keiner haben Hunger auf der Welt.

Wie begann Ihre Reise mit dem Thema Hirnverletzung?
In meiner beruflichen Tätigkeit als Anwalt.

Beim Umgang mit dem Thema Hirnverletzung lernt man sehr viel Neues. Was hat Sie dabei am meisten beeindruckt?
Die betroffenen Menschen, zum Beispiel Maria Gessler, Henri Daucourt und viele mehr.

Auf welche Ihre Leistungen in diesem Umfeld sind Sie stolz?
Dass es FRAGILE Suisse immer noch gibt.

Gibt es eine oder mehrere Personen oder Organisationen, denen Sie danken möchten?
All jenen, die mitgeholfen haben, es zu schaffen und FRAGILE Suisse über die Runden zu bringen.

Was ist Ihre schönste Erfahrung mit FRAGILE Suisse?
Die Erweiterung meines Horizonts.

Gibt es etwas, das Sie FRAGILE Suisse auf den Weg geben möchten?
Achtet die Betroffenen, hört auf sie, lasst sie beitragen und seid euch bewusst, dass sie es sind, für die ihr sprecht.

Interview: Annette Ryser

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