Welttag des Schlaganfalls 2020: FRAGILE Suisse reagiert auf die Covid-19-Pandemie

Die Covid-19-Pandemie stellt für die Betroffenen eine Herausforderung dar. FRAGILE Suisse beschäftigt, wie sie dadurch beeinträchtigt wurden.

Die Covid-19-Pandemie stellt für die Betroffenen eine Herausforderung dar. FRAGILE Suisse beschäftigt, wie sie dadurch beeinträchtigt wurden.

 

Zürich, 27.Oktober 2020 – Am 29. Oktober findet der Welttag des Schlaganfalls statt. Jedes Jahr erleiden in der Schweiz 16 000 Menschen einen Schlaganfall. Die Folgen einer Hirnverletzung stellen das Leben der Betroffenen auf den Kopf. Die Covid-19-Pandemie in diesem Jahr stellt für die Betroffenen eine zusätzliche Herausforderung dar. FRAGILE Suisse beschäftigt, wie die Betroffenen durch die Pandemie beeinträchtigt wurden.

Die diesjährige Pandemie hat die Regionalvereinigungen von FRAGILE Suisse und deren Aktivitäten schwer getroffen. Während des Lockdowns blieben die von einer Hirnverletzung betroffenen Menschen mehrheitlich zu Hause und erlebten diese Zeit ganz unterschiedlich. Um eine Isolation zu verhindern, haben die Regionalvereinigungen den Kontakt per Telefon oder E‑Mail aufrechterhalten und auch Gesprächsgruppen per Videokonferenz organisiert.

Viele Betroffene haben diese virtuellen Treffen geschätzt, während für andere der Umgang mit dem Computer und die Handhabung der digitalen Medien mit grossen Schwierigkeiten verbunden waren. Seit diesem Sommer haben die Regionalvereinigungen ihre Aktivitäten wieder aufgenommen, selbstverständlich unter Beachtung der Hygiene- und Schutzmassnahmen, da viele ihrer Mitglieder zur Risikogruppe gehören.

Was ist ein Schlaganfall?

Bei einem Schlaganfall/Hirnschlag, verursacht durch ein verschlossenes Blutgefäss, wird ein Teil des Gehirns plötzlich nicht mehr mit genügend Blut und Sauerstoff versorgt. Dadurch können die Nervenzellen bereits nach wenigen Minuten absterben. Die Ursache für eine Hirnblutung ist ein geplatztes Blutgefäss. Je rascher ein Schlaganfall behandelt wird, desto grösser ist die Chance, dass die Schäden und deren Folgen geringer ausfallen.

Risikofaktoren und Prävention

Dieses so besondere Jahr darf nicht vergessen lassen, dass es Vorerkrankungen und Risikofaktoren gibt, die einen Schlaganfall begünstigen können. Dazu gehören Bluthochdruck, Herz- und Kreislauferkrankungen, Rauchen, ungesunde Ernährung, Übergewicht und fehlende Bewegung oder Diabetes. Die Lebensgewohnheiten haben ebenfalls einen Einfluss. Deshalb ist auf eine ausgewogene Ernährung, genügend Sport und eine gesunde Lebensweise zu achten. Dadurch können die Risiken für einen Schlaganfall erheblich reduziert werden.

 

Kontakt

Martin D. Rosenfeld
Geschäftsleiter FRAGILE Suisse

Badenerstrasse 696, 8048 Zürich
E-Mail: rosenfeld@fragile.ch
Telefon: 044 360 30 67 (direkt)

Über FRAGILE Suisse

Die Vereinigung FRAGILE Suisse und ihre 11 Regionalvereinigungen engagieren sich in der ganzen Schweiz für Menschen mit Hirnverletzung und ihre Angehörigen. Ihre Dienstleistungen umfassen die Gratis-Beratung via Helpline (0800 256 256), Selbsthilfegruppen, Kurs- und Weiterbildungsangebote sowie begleitetes Wohnen, das Betroffenen ermöglicht, mit Unterstützung durch Fachleute in der eigenen Wohnung statt in einem Heim zu leben. Zudem sensibilisiert FRAGILE Suisse die Öffentlichkeit für die Belange der Menschen mit Hirnverletzung und ihre Angehörigen. FRAGILE Suisse finanziert das Angebot zum grössten Teil aus Spenden und ist ZEWO-zertifiziert.
www.fragile.ch

Nützliche Links

Informationen zum Schlaganfall – FRAGILE Suisse
Webseite von FRAGILE Suisse
Über die Regionalvereinigungen von FRAGILE Suisse
Geschichte von FRAGILE Suisse
Internationale Webseite zum Welttag des Schlaganfalls


Medienmitteilung als PDF 

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