Missstände im ÖV

Am 25. Januar 2024 trafen sich Aktivist:innen vor dem SBB-Hauptsitz um auf die anhaltenden Herausforderungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen aufmerksam zu machen.

Am 25. Januar 2024 trafen sich Aktivist:innen vor dem SBB-Hauptsitz um auf die anhaltenden Herausforderungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen aufmerksam zu machen.

Aktivist:innen vor dem Hauptsitz der SBB

Foto: Nicole Haas, Reporter:innen ohne Barrieren.

Am 25. Januar 2024 trafen sich Aktivist:innen vor dem SBB-Hauptsitz in Bern Wankdorf, um auf die anhaltenden Herausforderungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen aufmerksam zu machen. Sie setzen ein starkes Zeichen gegen die vernachlässigte Barrierefreiheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Aktivist:innen kritisieren, dass die 20-jährige Übergangsfrist zur Beseitigung von Barrieren ungenutzt verstrichen ist.

Besonders problematisch sei beispielsweise, dass bei langen Intercity-Zügen oft nur eine Tür für Rollstuhlfahrende selbstständig zugänglich ist. Dabei bereite Menschen mit eingeschränkter Mobilität gerade der damit verbundene Zeitaufwand grosse Probleme:

Nina Mühlenmann, eine Rollstuhlfahrerin aus Zürich berichtet: „Mich nervt am meisten der Zeitverlust, den ich schon mein ganzes Leben habe. Jede rollstuhlfahrende Person hier am Protest investiert unheimlich viel Zeit in Recherche vor Zugfahrt, Anmeldung vorher, muss Extrazeit für Unvorhergesehenes am Bahnhof einrechnen und mehr Umsteigezeit.“

Die Forderungen der Aktivist:innen sind klar: Sie verlangen eine Entschuldigung, eine Entschädigung und einen transparenten Plan, wie der öffentliche Verkehr schnellstmöglich vollständig autonom genutzt werden kann.

Den ganzen Artikel von Reporter:innen ohne Barrieren lesen Sie hier: https://inclusive-media.ch/beitraege/protestaktion-sbb

Unterschreiben Sie hier die Petition: https://act.campax.org/petitions/ov-fur-alle

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